Am Sonntag, dem 25. September, feierte die Pfarrgemeinde in der vollen Gisinger Pfarrkirche einen schönen Familiengottesdienst, an dessen Ende Sr. Monika Mertz und Sr. Pauline Egger bedankt und verabschiedet und Sr. Ellen Custers und Sr. Barbara Fink willkommen geheißen wurden. Sr. Maria Wagner, ebenfalls neu in der Pfarre, war verhindert, an diesem Gottesdienst teilzunehmen.
Unter der Leitung von Manuela Kaufmann musizierten und sangen unsere Moatla schöne Lieder und trugen die Lesung und Fürbitten vor. Vor dem Segen erfreuten die Moatla mit einem Gedicht von Edith Wiedenhofer die Herzen aller. Sr. Monika erhielt schöne Blumen und von jedem Moatla ein selbstgebasteltes und mit persönlichen Worten beschriebenes rotes Herz aus Papier.
Im Namen der Pfarrgemeinde richteten Raphael Lais, Pfarrer P. Peter Willi und Kaplan P. Johann Fenninger Dankes- und Willkommensworte an die Schwestern. Die Pfarrgemeinde bedankte sich bei Sr. Monika und Sr. Pauline mit dem Geschenk eines neuen Handys. Für die neuen Schwestern gab es Blumen. In sehr persönlichen Worten wandten sich Sr. Monika und Sr. Pauline an die vielen Kinder und Erwachsenen.
Mutter Margarete Binder, die international Verantwortliche der Schwesterngemeinschaft, konnte auch zu diesem Gottesdienst kommen. Nach der heiligen Messe öffnete sich der Himmel und bei angenehmen Sonnenstrahlen, einer guten Bäckerei sowie Getränken wurden noch viele herzliche Worte ausgetauscht. Große und dankbare Freude war spürbar. Wir durften Pfarrgemeinde als Familie Gottes erfahren und einen wunderschönen Gottesdienst und herzliche Gemeinschaft erleben.
Gedanken zum Schichtwechsel
Bei unseren Schwestern fällt es auf,
es kommt zu einem kleinen Staffellauf.
Nun wird der Staffelstab weitergegeben:
Sr. Monika und Sr. Pauline bereichern in Thalbach das Klosterleben.
Der Heilige Geist, Mutter Margarete und die Schwestern
sind wahrlich nicht „von gestern“,
stellen Euch an die passende Stelle hin:
Ihr seid egal wo, ein großer Gewinn!
Ein Mosaik kann es nur sein,
das zu Sr. Monika uns fällt ein:
Viele Jahre in der Schule Unterricht,
auch die Kranken vergaß sie nicht.
Lektorendienst, Gespräche und Totenwache,
all das und mehr waren Sr. Monikas Sache.
Moatlagruppe hieß für sie:
Herz, Augen und Ohren auf! Was brauchen sie?
So gab es bald einen Jahresplan,
in dem man vieles finden kann.
Sternsinger, Osterkerzen, Geschenke basteln,
Spiele, Sketche, Moatlalager, Familienausflüge und Pizzaessen,
wichtig: Leben aus dem Glauben nicht vergessen!
Gottesdienste in kleiner und großer Runde und vieles mehr,
auch das berühmte jährliche Krippenspiel gehört hierher,
Geburtstags-, Kirchen- und Martinsfeste
Mit ihren Helferinnen, die sie bald fand, gab sie das Beste😊
Beinah direkt aus dem Heiligen Land
Sr. Pauline den Weg ins Pfarrhaus „fand“.
Die Küche und Haus und Hof waren ihr Reich,
Kontakte fand sie sogleich.
Ihre Wurzeln sind nicht weit von hier,
Frastanz schenkte Gott als Heimat Dir.
Als Lektorin wurde sie gehört,
gerne wurden ihre Kuchen und arabischen Salate verzehrt.
Ein froher Gruß, wenn nötig auch in Eile,
so gab’s für ein gutes Gespräch auch eine kleine Weile.
Ehe wir jetzt allzu viele Tränen „verdrücken“,
wollen wir Euch mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott!“ beglücken.
Hier in Gisingen werden wir uns über die Neuen,
die da gekommen sind, bestimmt auch freuen.
Alle drei waren schon einmal hier
und kennen die Pfarre etwas, so denk ich mir.
Beruflich einst in der Atomphysik
zeigt Sr. Maria auch künstlerisches Geschick:
Der Entwurf der Osterkerzen jedes Jahr
ist einfach wunderbar.
Sie singt und lobt für ihr Leben gern
für Jesus Christus, unseren Herrn.
Jetzt ist sie wieder da und wie zuvor
singt sie mit im Kirchenchor.
Kommt sie auch von der Wissenschaft
lebt sie vor, wir wirken nur durch Gottes Kraft.
Sr. Ellen fing mit uns Moatla schon an,
wie ihr seht, mit viel Elan.
Von Sr. Monika gut eingeführt,
weiß sie wie sie eine gute „Moatlaschwöstar“ wird.
Sie tut es ja nicht allein
sondern mit Hilfe von oben und dem Team im Verein.
Sr. Barbara war schon in ihrer Jugend da
im Dienst der Jungfrau und Gottesmutter Maria.
Wer dachte damals daran,
dass sie einst Pfarrschwester „z’Gisiga“ werden kann?
Sie wird auch „Chefin“ in Haus und Küche sein,
so konnte man hören:
Der Kaffee und Kuchen am Mutter -Julia- Gedenktag war fein!
Herzlich willkommen!