Pfarreinführung von Pfr. P. Peter Willi FSO

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Fotos zur Feier der Einführung des neuen Pfarrers
Am 17. September 2017 wurde unser neuer Pfarrer P. Dr. Peter Willi FSO von Dekan Ronald Stefani von Altenstadt innerhalb der 10.15 Uhr Messe in seinen Dienst als neuer Pfarrmoderator der Pfarre zum heiligen Sebastian feierlich eingeführt. Nach dem Einzug übergab Dekan Stefani im Auftrag von Bischof Dr. Benno Elbs die Pfarre an den neuen Pfarrer und überreichte ihm das Buch mit dem hl. Evangelium (Evangeliar) und den Tabernakelschlüssel. „Es ist eine schöne und verantwortungsvolle, ungemein wertvolle und wichtige Aufgabe, die dir, lieber P. Peter, heute anvertraut wird.“

Kaplan P. Johann Fenninger FSO dankte P. Peter in einem kurzen, ganz persönlichen Wort für sein priesterliches Vorbild und seine Begleitung innerhalb der geistlichen Familie „Das Werk“ in den letzten 25 Jahren  und versprach ihm seine Unterstützung nach besten Kräften.

Manfred Nägele, stellv. Vorsitzender des Pfarrkirchenrates, der zuständig ist für die Vermögensverwaltung der Pfarre, und Markus Kerbleder Vorsitzende vom Pfarrgemeinderat, zuständig für seelsorgliche Belange, sprachen P. Peter gegenüber ihr Vertrauen und ihre Bereitschaft zur guten Zusammenarbeit aus. Manfred Nägele übergab verschiedene Dokumente, die mit der Vermögensverwaltung zu tun haben, und Markus Kerbleder übergab einen Laib Brot und Salz. Aus vielen Körnern gibt es Brot, aus vielen gläubigen Menschen formt sich eine lebendige Pfarrgemeinde, die, wie Jesus sagt, Salz der Erde ist (vgl. Mt 5, 13).

Anschließend trugen fünf Moatla ein Gedicht vor, geschrieben von Edith Wiederhofer, und übergaben P. Josef Gruber FSO, der die Pfarre interimsmäßig für achte Monate geleitet hat, eine sehr große „Merci“, P. Johann im Blick auf seinen Religionsunterricht an der Volksschule Sebastianplatz eine Schultüte und P. Peter eine handgefertigte verzierte Kerze.

P.Peter eröffnete dann den Gottesdienst, der vom Kirchenchor unter der musikalischen Leitung von Maria Ponsanti Romero gestaltet wurde. Er sang die Kirchberger Messe mit Unterstützung der Streicher. Die berührenden Gesänge halfen mit, die Herzen zu Gott zu erheben. An der Orgel saßen Edi Walser und Birgit Ruess.

Die Predigt, in der Dekan Stefani auf  Edwin Fasching, eine große Vorarlberger Priesterpersönlichkeit verwies, endete mit einem dreifachen Wunsch: „Lebt immer tiefer aus dem Evangelium, der frohen Botschaft, damit sie unser Handeln lenkt, unser Leben prägt. Habt großes Vertrauen in Gottes Nähe, damit er seine Zuwendung, seine Kraft und seine Hilfe schenken kann. Werdet nicht müde, weltoffen und weltgestaltend zu sein, dort, wo ihr als Christen lebt.“

Anschließend richtete sich Dekan Stefani mit folgender Frage im Auftrag von Bischof Benno an P. Peter: „Bist du bereit, das Amt des Pfarrmoderators für die Pfarrgemeinde zum hl. Sebastian zu übernehmen und es gewissenhaft und treu auszuüben?“ Er antwortete:

Ja, ich verspreche vor den Gläubigen dieser Pfarre,
die mir anvertraute Pfarrgemeinde zu leiten,
das Wort Gottes zu verkünden,
die Sakramente zu spenden,
für alle zu beten
und die Menschen auf dem Weg zu Gott
zu begleiten – zur Verherrlichung Gottes
und zum Heil der Menschen.
Mit Gottes Hilfe bin ich dazu bereit.
Amen.

Das Glaubensbekenntnis (Credo) trugen zwei Moatla überzeugt vor. Den Kehrvers „Ja, das glaube ich“ sangen ab der zweiten Strophe immer mehr Kirchenbesucher  mit. Auch bei der Lesung, bei Fürbitten und der Gabenprozession waren die Moatla vertreten.

Nach dem liturgischen Schlussgebet richtete Raphael Lais als Vertreter der Jugend ein Wort an P. Peter und dankte auch P. Josef für die gute Zusammenarbeit. Zusammen mit Ministrantenführer Thomas Erlacher übergab er seitens der Jugend und der Ministranten den Priestern einen Geschenkkorb zur Stärkung. Er lud zum Mittagessen unter dem Motto „fäschta & helfa“ ein, dessen Reinerlös einem behinderten Mädchen aus Feldkirch zugutekommt.

Im Schlusswort dankte P. Peter allen Gläubigen, die zu seiner feierlichen Amtseinführung gekommen sind. Er begrüßte verschiedene Vertreter des öffentlichen Lebens (Ortsvorsteher Peter Stieger, Stadtrat Wolfgang Matt, den zweiten Präsidenten des Nationalrates Herrn Karlheinz Kopf und Ortsvorsteher Josef Mähr von Altenstadt ) sowie P. Thomas Felder FSO und Mutter Margarete Binder FSO aus dem Kloster Thalbach. Er dankte für das große Entgegenkommen von vielen und drückte seine Freude über den Dienst der über 200 Ehrenamtlichen aus. Worin sieht er seine Aufgabe?

„Papst Franziskus sagte vor einigen Tagen zu einer Gruppe von Bischöfen: Die Bischöfe sind nicht dazu da, um selbstverständliche Dinge auszuposaunen, sondern die Menschen zu Gott hinzuführen … Das ist auch meine Aufgabe und ich will sie hier in Gisingen erfüllen.“ (Die ganze Ansprache: Link).

Vor der Kirche wartete schon der Musikverein und erfreute P. Peter und alle ZuhörerInnen mit ausgesuchten Stücken. Währenddessen verkauften die Moatla erfolgreich Lose für eine Tombola und nahmen mehr als stolze 500 € für das behinderte Mädchen ein. Mit einem Kässpätzle/Krautknöpfleessen, liebevoll und engagiert von der Jugend vorbereitet, herzlichen Gesprächen und Begegnungen und vielen frohen Gesichtern ging diese schöne Feier zu Ende.

Die zwölf Tombolapreise waren mit einer Tätigkeit von P. Peter (monatlich einmal bis August 2018) für eine bestimmte Person bestimmt: Segnung eines Hauses, einmal Fahrradputzen (hat ein Dreijähriger gewonnen) oder mit einem selbstgebackenen Kuchen zu einer Familie gehen (Fünfjähriger). Die Vorstellung der Gewinner trug zur guten Stimmung bei. Die Jugend leistete einen großen Beitrag zum Gelingen des Festes „fäschta & helfa“ und räumte noch alles auf.

„Dem Herrn sei Lob und Dank!“

Sr. Monika Mertz FSO