Neue Religionslehrerin – Unser Praktikant

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Monika Berchtel – neue Religionslehrerin an der Volksschule Sebastianplatz

Die junge 27-jährige Tirolerin Monika Berchtel ist in Wattens aufgewachsen, besuchte das Gymnasium in Schwaz und wurde dann Volksschul- und Religionslehrerin. Sie unterrichtete bereits an mehreren Volksschulen in Tirol und heiratete im Juli den Schweizer Mauritius Berchtel, der in Gisingen immer wieder als Ministrant am Altar dient. Im neuen Schuljahr unterrichtet sie Religion in Hohenems und bei uns. Wir freuen uns darüber und wünschen ihr alles Gute.

 

Diakon Kilian Deppisch – unser Praktikant

1. Was sind die wichtigsten Stationen deines bisherigen Lebens?
Die erste Station war natürlich meine Familie, in der ich den Glauben und viel von der Liebe Gottes empfangen durfte. Ich bin in Marktheidenfeld (Bayern) aufgewachsen. Meine Eltern führen dort einen Hotelbetrieb. Meine Mutter kommt aus Wolfurt. Als deutschösterreichischer Staatsbürger machte ich die Matura in meiner Heimat, absolvierte den Grundwehrdienst in Landeck und trat nach einem Studienjahr in Heiligenkreuz bei Wien in das Werk ein.

2. Wie bist du zur Entscheidung gekommen, Priester zu werden?
Als Teenager habe ich erkannt, dass die großen Probleme der Welt nicht allein durch die Politik gelöst werden können. Ich bemerkte, wie der christliche Glaube den Frieden in den Herzen der Menschen hervorbringt. Deshalb wollte ich zunächst Religionslehrer werden. Mein Jugendtraum war es auch, eine große schöne Familie zu gründen, wie ich es von daheim kannte. Zugleich spürte ich den Ruf des Herrn, Priester zu werden. Nach einer Zeit des Suchens und Ringens trat ich in die geistliche Familie Das Werk ein. Mein Wunsch, Vater von vielen Kindern zu werden, wird zwar nicht im physischen Sinne Realität, doch – so Gott will – im geistlichen Sinne. Wie Paulus möchte ich als Priester ein geistiger Vater werden (vgl. 1 Kor 4,15). Ab September darf ich in der Mittelschule Oberau ein paar Stunden Religion unterrichten. So geht auch mein ursprünglicher Wunsch, Religionslehrer zu werden, in Erfüllung.

3. Warum freust du dich auf das Praktikumsjahr als Diakon in Gisingen?
Schon einige Male konnte ich hier kurz zu Besuch sein und immer war ich sofort begeistert. Die wenigen Gelegenheiten haben in mir den Eindruck einer familiären Atmosphäre hinterlassen. Große Vorfreude erfüllt mich, mit meinen Mitbrüdern und Mitschwestern gemeinsam den Dienst in Gisingen und das Leben mit ihnen zu teilen. Ich bin glücklich darüber, in der Schule und bei den jungen und erwachsenen Menschen etwas von der Freude am Glauben weiter schenken zu können, die mich bewegt. Kurz gesagt: Ich bin froh, mich mit vielen anderen dafür einzusetzen, dass Christus in unserer Pfarrfamilie erfahrbar wird und die Menschen von der großen Liebe seines Herzens angesteckt werden.